Unscheinbar – aber hoher Qualitätsanspruch
In vielen Schreibgeräten steckt ein Stück Wieland
In hochwertigen Schreibgeräten sind Drähte oder Bänder aus Neusilber und Messing verarbeitet. Hatten Sie auch schon einen Kugelschreiber in der Hand, den Sie am liebsten behalten hätten, weil er hervorragend schrieb?
Den Wenigsten ist bekannt, dass in einem Alltagsgegenstand wie einem Kugelschreiber Vormaterial von Wieland steckt. Werden bei einfachen Kugelschreibern meist Spitzen aus Messing verwendet, kommen bei hochwertigen Schreibgeräten Spitzen aus Neusilber zum Einsatz. Sie gewährleisten ein – im wahrsten Sinne des Wortes - reibungsloses Schreiben, bieten hohe Korrosionsbeständigkeit, auch gegen chemisch aggressive Tinten sowie eine bessere Verschleißbeständigkeit. Alles Faktoren, die letztlich einem langfristig gleichmäßigen Tintenfluss zu Gute kommen und eine hohe Schreibkultur gewähren.
Die Minen werden in der Regel aus Neusilber-Werkstoffen tiefgezogen, die Wieland als Bandmaterial liefert. Sie haben daher „von Haus aus“ eine silberne Oberfläche, die ohne weitere Behandlung oder Beschichtung für eine wertige Optik sorgt. Die unscheinbaren, aber fürs Schreiben so wichtigen Kugelschreiberspitzen hingegen werden meist spananhebend aus Neusilberdraht mit Durchmessern zwischen 1,6 und 2,5 Millimetern gefertigt. Aus den Ablieferungen der Vöhringer Werkstatt werden von den Abnehmern in Thailand, Indien und Malaysia mehr als 40.000.000.000 Kugelschreiberspitzen gefertigt.
Zahlreiche namhafte Hersteller verwenden auch für den Konus, der die Minenspitze umhüllt und den Ring, an dem der Kugelschreiber auseinandergeschraubt werden kann, Wieland-Zerspanungsmessing. Es lässt sich hervorragend polieren oder auch galvanisch beschichten, zum Beispiel in Gold, und setzt damit den Vorstellungen der Designer keine Grenzen.
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